Evergreens

Fashion goes out of fashion. (Rudi Gernreich)

Mode ist per se vergänglich. Was nicht (mehr) „in Mode“ ist, ist raus. Bei Fast Fashion innerhalb von drei (3!) Wochen. Äußerst kurzlebig die Sache also. Sehr zum Leidweisen vieler. Zum Glück gibt es auch die „Klassiker“. Dabei denkt man an blaue Faltenröcke und weiße Blusen, schottische Karos, an das kleine Schwarze als extravagante Variante.

Ich versuche mich ein bisschen zu lösen von dem, was als „Klassiker“ gilt. Hier finden sich Lieblingsstücke, die überdauern. Und die frau genauso wieder haben möchte, wenn sie mal doch schon Alterserscheinungen zeigen: ausgeleiert, zu klein/zu groß, ausgefranste Säume, verblichene Farben. Leider gibt es genau dieses Stück dann nicht. Man kann nur auf den nächsten Retro-Mode-Zyklus warten (also vermutlich etwa 30 Jahre, außer es verkürzen sich auch diese Intervalle). Oder es probieren, das Stück zu ersetzen, was dann für gewöhnlich zu wiederholten und immer frustrierenderen Fehlkäufen führt.

Meine Vorstellung ist, dass diese „Evergreens“ solange zu haben sind, wie es die jeweiligen Stoffe noch gibt. Deswegen sind die Farben und Muster eher klassisch – die Schnitte aber neu und variabel. Und „Lieblingsmodelle“ können immer wieder in neuen Farben, Mustern und Ausführungen angefertigt werden.

Momentan gibt es vier Bereiche:

  • das „kleine Blaue“
  • einfärbige drapierte Kleider
  • Kleider mit Polkadots und
  • Tunikas und Kimonos (diese in vielen verschiedenen Stoffen, Farben und Mustern).

Der fünfte Bereich sind die „Prachtkleider“, festliche Kleider für spezielle Anlässe. Auch die soll es geben, solange noch Stoff vorhanden ist.

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